Über kaum ein Land berichten Reisende faszinierter als über das entfernte Kuba. Im Zusammenhang mit Kuba sprechen Besucher oft von Gastfreundlichkeit, gutem Essen und natürlich ganz viel Rum.

Kein Wunder also, dass die Reisen von Europäern nach Kuba in den letzten Jahren stark zugenommen haben – Tendenz steigend! Neben seinen „sieben Sachen“ im Reisekoffer seiner Wahl, sollte man sich aber vor allem aus dem gesundheitlichen Aspekt adäquat auf die eigene Kuba Reise vorbereiten.

Heißt: Impfpass aus dem Schrank kramen und prüfen, gegen was ihr bereits geimpft seid. Anschließend solltet ihr euch schnellstens um die Impfungen kümmern, die im Zusammenhang mit einer Kuba Reise empfohlen werden. Welche das sind, lest ihr in diesem kleinen Beitrag!

Welche Impfungen sind im Zusammenhang mit meiner Reise nach Kuba wichtig für mich?

Hinsichtlich der eigenen Kuba Reise haben sowohl das Auswärtige Amt, als auch einige Experten einige Empfehlungen in Bezug auf die wichtigsten Impfungen ausgesprochen. Demnach ist empfehlenswert sich vor der Abreise gegen folgende Infektionskrankheiten impfen zu lassen:

Tetanus (auch Starrkrampf genannt) – Symptome: die Nervenzellen werden bei dieser Infektionskrankheit befallen, wobei die Infektion selbst zur Muskelstarre in verschiedenen Bereichen des Körpers führen kann

Diphtherie – Symptome: bei dieser Infektionskrankheit werden die Atemwege der infizierten Person befallen, was gerade bei Kindern zu großen Komplikationen bis hin zum Tod führen kann. Übertragen wird die Infektionskrankheit in der Regel über den Kontakt von Mensch zu Mensch.

Pertussis (auch Keuchhusten genannt) – Symptome: beim sog. Keuchhusten ist der Krankheitsverlauf zunächst „unauffällig“ bzw. verläuft wie bei einem Husten im Zusammenhang mit einer normalen Erkältung. Erst zum späteren Zeitpunkt kommt es zu extremen Hustenanfällen, die sich über mehrere Minuten hinziehen können. Bei Kindern kann dieser Zustand im schlimmsten Fall sogar zum Atemstillstand führen. Auch diese Infektionskrankheit wird über den Kontakt von Mensch zu Mensch, über Körperflüssigkeiten übertragen.

Pneumokokken – Symptome: von Pneumokokken hört – vor allem als Laie – oft im Zusammenhang mit hartnäckigen Lungenentzündungen, die vor allem bei älteren Menschen zum Tod führen können. Auch bei extrem jungen Menschen kann eine Infektion mit den aggressiven Pneumokokken Bakterien kritisch verlaufen.

Außerdem wird empfohlen, sich gegen die herkömmlichen Krankheiten Mumps, Masern Röteln und gegen Influenza impfen zu lassen. All diese Impfungen sollten ohnehin zu den „Standardimpfungen“ eines Menschen zählen. Man sollte sich bei längeren Aufenthalten frühzeitig um die Impfungen gegen Typhus, Tollwut, Hepatitis A und Hepatitis B kümmern.

Gegen diese Krankheiten kann man nur vorsorgen, aber nicht impfen!

Leider gibt es im Zusammenhang mit der eigenen Kuba Reise einige Krankheiten, gegen die man sich nicht impfen lassen kann. Vor allem schwangere Frauen – oder Frauen, die schwanger werden möchten – sollten aus dieser Hinsicht besonders vorsichtig sein, denn: immer wieder lodern Wellen auf, bei denen sich Menschen vermehrt mit dem sog. Zika-Virus infizieren. Dieser wird in der Regel über Mückenstiche übertragen.

Während die Symptome der Krankheit dabei sehr jenen einer alltäglichen Grippe ähneln – oftmals treten sie sogar in abgeschwächterer Form auf – ist der Zika-Virus vor allem für ungeborene Kinder besonders gefährlich! Infiziert man sich als schwangere Frau mit dem Virus, steigt die Gefahr frühkindlicher Fehlbildungen erheblich!

Dies sollte man vor seiner Reise unbedingt bedenken und die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen hinsichtlich einer potentiellen Infektion ziehen. Hierzu zählt in jedem Fall langärmlige Bekleidung an Armen und Füßen, entsprechende Insektenschutzmittel, von denen die fiesen Stechmücken abgeschreckt werden und natürlich das Moskitonetz, welches man in jedem Fall über bzw. an seinem Bett anbringen sollte, um auch in der Nacht sicher vor den Moskitos zu sein.

Zwar kann man sich im Vorfeld seiner Kuba Reise auch gegen Cholera impfen lassen, jedoch ist die Chance, dass man sich auf Kuba tatsächlich mit dem Cholera Virus infiziert vergleichsweise gering. Cholera wird in der Regel über verunreinigtes Wasser oder gar rohen Lebensmitteln übertragen. Um dem Virus weitestgehend aus dem Weg zu gehen, sollte man es also vermeiden Fleisch bzw. Essen aus fragwürdigen Quellen zu beziehen und auch kein Wasser aus dem Wasserhahn zu sich nehmen. Im Gegensatz zu bspw. Deutschland ist die Qualität des Trinkwassers bestenfalls ausreichend.

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